Familie L. aus L. in der Nähe von N. bei H. hat genialen Plan gegen die erhöhten Lebensmittelpreise

Glückliche Familie

Überall steigen die Preise. Die Energie, wie z. B. Gas und Strom werden teurer, nun also auch die Lebensmittel. Darunter leiden insbesondere Familien und alleinerziehende Elternteile. Es gibt mittlerweile eine große Verzweiflung, viele wissen einfach nicht mehr, wie sie über die Runden kommen sollen. Genauso ging es Familie L. aus L. in der Nähe von N. bei H. in Niedersachsen. Doch sie wollten sich einfach nicht unterkriegen lassen und entwickelten einen sowohl waghalsigen als auch genialen Plan.

Samstagmorgen bei der Familie L. aus L. in der Nähe von N. bei H. am Frühstückstisch. Gedämpfte Stimmung, trotz bestem Sommer-Bade-Wetters. Herr L. aus L. in der Nähe von N. bei H. berichtet hierzu: „Wir saßen so in gedämpfter Stimmung, meine Frau und ich. Die Kinder schliefen noch. Im Radio spielten sie gerade unser Lied ‚Let Your Love Flow‘ von den Bellamy Brothers. Alles war so, wie immer. Dann stelle ich meiner Frau die Frage, die unser Leben von heute auf morgen verändern sollte: ‚Schatz, was müssen wir eigentlich heute noch zum Essen einkaufen?‘. Ich erinnere mich noch genau: Meine Frau drehte den Kopf zu mir, blinzelte mich aus ihrem linken, halb geschlossenen Auge an und erklärte: ‚Wir haben doch gar kein Geld mehr, Schatz. Wie wäre es, wenn wir einfach nichts mehr essen würden?‘ Genau damit fing alles an.“

Das also war der sowohl einfache als auch geniale Plan: Es wird einfach nichts mehr gegessen. Boom – das saß und muss man erst einmal sacken lassen. Die Leser fragen sich jetzt bestimmt: Mist, warum sind wir selbst nicht darauf gekommen? Vielleicht liegt es ja daran, dass es sich bei den beiden Eltern der Familie L. aus L. in der Nähe von N. bei H. um Akademiker handelt, die Probleme entsprechend tief durchdenken und sich auch nicht davor scheuen, für die Wirtschaft unattraktive Wege zu gehen? Bis Redaktionsschluss konnten hierzu allerdings noch keine weiteren Antworten gefunden werden.

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Familie L. aus L. in der Nähe von N. bei H. tanzt in ihrer Küche ihre Namen

Allerdings hat das ganze auch einen Haken, so wie alles, was im ersten Moment als gute Lösung aussieht. Wenn man nichts isst, muss man auch nicht mehr auf die Toilette, um sein „großes Geschäft“ zu machen. Das hatte die Familie L. aus L. in der Nähe von N. bei H. nicht bedacht. Wohin also mit den 2 überschüssigen Klo-Schüsseln? Hierfür fehlt der Familie noch eine passende Idee. Vielleicht können hier mögliche Leser aushelfen? Frau L. aus L. in der Nähe von N. bei H. appelliert deshalb an unsere Leser: „Bitte, wenn sie diesen Aufruf lesen, melden sie sich! Wir brauchen Ideen. Unsere Klos stehen nun völlig verweist im Gäste- und Privatbad. Wir alle haben ein so schlechtes Gewissen, dass wir schon ‚Pseudo-Kacken‘. Wir setzen und auf die Schüssel, drücken und hoffen, dass dies von unseren Klos als gutes Zeichen angenommen wird. In Wahrheit sind wir aber absolut verzweifelt. Also: helfen Sie uns, uns aus dieser misslichen Situation zu befreien!“

Dann der nächste Schock: Die Küche. Auch dieser Raum wurde der Familie L. aus L. in der Nähe von N. bei H. ein Dorn im Auge. Doch auch hierfür fanden sie eine perfekte Lösung. Wie auf dem oberen Foto zu erkennen, wurde die Küche umfunktioniert. „Das ist nun unser ‚Waldorf-Raum‘ in dem wir jeden Tag für mindestens eine Stunde unseren Namen tanzen“, erklärt uns die überglücklich Mutter der Familie L. aus L. in der Nähe von N. bei H. und fing gleich an, unseren Reporter nach seinen vielen Vornamen zu befragen.

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Prof. Dr. Karl L. aus H. in der nähe von G. bei S. bei wissenschaftlichen Tests mit einer Probandin

Auch gesundheitlich kann man bedenkenlos auf das Essen verzichten. „In den Körper kommen keinerlei Schadstoffe mehr, die den Körper belasten oder gar schädigen können“, weißt uns Prof. Dr. Karl L. aus H. in der nähe von G. bei S. , u. a. Ernährungswissenschaftler und selbsterklärter ‚Nichtesser‘, hin. „Schauen Sie mich doch an: Ich bin das blühende Leben. Ich war zwar vorher schon nicht übergewichtig, passe aber – seit ich nicht mehr esse – wieder in meinen Konfirmationsanzug und außerdem habe ich jetzt viel mehr Geld im Geldbeutel. Mal sehen, was noch so drin ist“. Wir sind skeptisch und fragen investigativ nach. Nur gequält erklärt uns Prof. Dr. Karl L. aus H. in der nähe von G. bei S.: „Leider gibt es hierbei noch einige Probleme zu lösen, an denen wir derzeit fieberhaft arbeiten. So konnten wir beispielsweise die negativen Auswirkungen noch nicht genauer erforschen. Dazu ist dieser wissenschaftlichen Zweig noch viel zu jung. Was wir wissen: Nicht mehr zu essen führt dazu, dass die Leute mit der Zeit einige Kleidergrößen abnehmen, wie bei mir. Das hätten wir in unserem wissenschaftlichem Team nicht erwartet. Es scheint so, als hätte die Familie L. aus L. in der Nähe von N. bei H. nicht nur eine Lösung für die hohen Lebensmittelpreise gefunden, sondern auch gegen das Übergewicht.“

Wir bleiben hartnäckig und wollen mehr über diese ominösen negativen Auswirkungen von Prof. Dr. Karl L. aus H. in der nähe von G. bei S. erfahren. „Nunja“, antwortete der Professor, etwas verunsichert. „Zurzeit suchen wir fieberhaft nach Probanden. Je mehr, desto besser.“ Auf die Frage, was das nun mit den negativen Auswirkungen zu tun hat, wurde Prof. Dr. Karl L. aus H. in der nähe von G. bei S. sehr nachdenklich. „Aus uns noch nicht erfindlichen Gründen, konnten wir unsere Tests an den bisherigen Probanden noch nicht gänzlich abschließen. Grund: Sie sterben einfach. Dieses Phänomen kennen wir ja bereits auch aus anderen Ländern. Die Forschung ist in diesem Punkt absolut zweigeteilt: Die Einen meinen, das liegt am zu wenig Essen, die anderen argumentieren natureller und erklären, dass – wer keinen richtigen Stuhlgang mehr hat – nicht überleben kann. Meine Meinung: Wahrscheinlich stimmt beides, nur beweisen müssen wir es noch.“

Unser Fazit

Nicht mehr zu essen könnte tatsächlich die Lösung für die gestiegenen Lebensmittelpreise sein. Eigentlich liegt es auf der Hand: Man spart unendlich viel Ressourcen. Zuallererst viel Geld, weil man ja keine Lebensmittel mehr kauft und dazu weder Auto noch Busse oder Bahnen benutzen muss. Man spart auch die Zeit, die man sonst einkaufen gegangen wäre oder auf dem Klo gesessen hätte. Diese Zeit könnte man nun, wie die Familie L. aus L. in der Nähe von N. bei H. bestens zeigt, besser z. B. zum Tanzen der eigenen Namen verwenden. Außerdem führt es dazu, mehr Platz in der eigenen Wohnung zu haben, weil man ja die Küche und Teile der Bäder gar nicht mehr benötigt.

Übrigens: Neuerdings interessiert sich auch die Querdenker-Szene für das Thema. Deren Sprecher, Herr Elmar D. aus D. in der Nähe von M. bei M. ist überzeugt davon, dass die Leute, die jetzt nichts mehr Essen, völlig verblödet sein müssen. Zwar sei es richtig, dass man Geld spart, wenn man nicht einkauft, aber es sei ebenso richtig, dass man stirbt, wenn man nichts mehr isst. Herr Elmar D. aus D. in der Nähe von M. bei M. dazu von uns befragt: „Sie müssen das einfach mal nachlesen. Einfach nichts zu essen ist die größte Lüge, die nun auch unsere Politik vertritt. Wir glauben, wir werden alle belogen und betrogen. Nichts zu essen ist unserer Auffassung nach sehr ungesund. Wie sie wissen, essen ja einige elitäre Personen auch gerne Kinder. Da haben wir einen Konsens: Wenn man nichts isst, isst man auch keine Kinder. Vielleicht wäre da eine vegane Ernährung ein guter Kompromiss“, erklärte Herr Elmar D. aus D. in der Nähe von M. bei M. noch halbwegs selbst beherrscht, bevor er in einem runden Strahl in die Ecke brach.

Das alles ist allerdings weit entfernt von unserer Familie L. aus L. in der Nähe von N. bei H., die auch nach unserem kleinen Besuch bei Ihnen immer noch lautstark beim Tanzen zu hören war. Eine unserer Redakteurinnen, Frau Ursula S. aus S. in der Nähe von S. bei S. brachte es auf den Punkt und sprach uns als Team gleichfalls aus der Seele: „Eine solch geniale Idee hätte ich auch mal gerne aber dafür bin ich wahrscheinlich einfach zu blöd“.

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